Fallstudie: Modellvalidierung

Die Herausforderung

Ein großer Fertigungsbetrieb hatte sich zum Ziel gesetzt, einen digitalen Zwilling seines Produktionssystems zu erschaffen, um schnell Strategien zur Verbesserung des Produktionsflusses zu entwickeln und zu testen. Mehrere Produkte wurden auf derselben Produktionslinie produziert und für jedes Produkt verfügte die der Betrieb über individuelle und hochwertige Werkzeuge. Ziel war es, ein genaues Modell zur Vorhersage des Produktionsflussverhaltens des Produktionssystems zu erstellen.

Unsere Lösung

Wir erstellten ein Modell des Produktionssystems in LineLab. Die Eingaben dazu setzten sich aus der Anzahl von Anlagen und Werkstückträgern, sowie Prozesszeit-Mittelwerten und -Standardabweichungen zusammen. In dieser Fabrik durchliefen die Werkstückträger gemeinsam mit dem Teil den gesamten Produktionsprozess. Daher begrenzte die Anzahl der Werkstückträger die Zahl des in Arbeit befindlichen Bestands im System.

LineLab enthält bereits die Logik für Materialfluss, Auslastung und Lean-Praktiken im realen Betrieb. Dies beschleunigt den Modellierungsprozess drastisch und man erhält somit deutlich raschere Antworten. Das Modell prognostiziert die durchschnittliche Produktionsrate des Systems bei Maximierung des Durchsatzes unter Berücksichtigung der Prozessvariabilität, der Anlagen- und Werkzeugauslastung und der optimalen Bestandszuordnung.

0,64%
Gesamtabweichung

Ergebnis

Unsere Modelle prognostizierten eine Produktionsrate von 21,86. Der Vergleich des Modellergebnisses mit der tatsächlich beobachteten Produktionsrate von 22,00 ergibt einen Fehler von nur 0,64%. Die umfassende Sensitivitätsanalyse von LineLab gab dem Team eine klare Richtung für kontinuierliche Verbesserung (Kaizen), nachdem andere, hochmoderne Lean-Management-Ressourcen bereits erschöpft waren.